USForThem, eine britische Organisation, die sich für die Rechte der Kinder einsetzt, hat gestern ein Video veröffentlicht, in dem die bei der Aufsichtsstelle für den Verhaltenskodex für verschreibungspflichtige Arzneimittel (Prescription Medicines Code of Practice Authority, PMCPA) eingereichten Beschwerden zusammengefasst werden. Darin wird festgestellt, dass Pfizer, Moderna und AstraZeneca im Zusammenhang mit den Covid-«Impfstoffen» der Unternehmen 53 Mal gegen den Verhaltenskodex der britischen Pharmaindustrie verstoßen haben. Darüber berichtet The Exposé.
Laut USForThem umfasst «die Litanei der schweren und anhaltenden Verstöße»:
- Irreführung der Öffentlichkeit über die Sicherheit und Wirksamkeit ihrer Impfstoffe
- Verunglimpfung der pharmazeutischen Industrie
- Unsachgemäße Vermarktung ihrer Produkte an Kinder
- Bestechung
Die Organisation stellt fest:
«Trotz der nachweislich schwerwiegenden und anhaltenden Verstöße wurden von der Aufsichtsstelle keine Geldstrafen oder andere Sanktionen verhängt. Das britische Pharmaregulierungssystem ist kaputt.»
Bemerkenswert ist, dass es sich bei der PMCPA um eine Selbstregulierungseinrichtung handelt, die den Verhaltenskodex für die pharmazeutische Industrie des Verbands der britischen Pharmaindustrie (Association of the British Pharmaceutical Industry/ABPI) verwaltet.
Die PMCPA ist für die Beratung, Anleitung und Schulung in Bezug auf den ABPI-Kodex zuständig. Außerdem untersucht sie Beschwerden über die Tätigkeit von Pharmaunternehmen und sorgt für die Einhaltung des ABPI-Verhaltenskodexes.
Unternehmen, die gegen den Kodex verstoßen, müssen Verwaltungsgebühren zahlen, eine schriftliche Verpflichtungserklärung abgeben und können mit zusätzlichen Sanktionen belegt werden. Eine der Sanktionen, die das PMCPA verhängen kann, ist die Meldung eines Unternehmens an den Berufungsausschuss für den Verhaltenskodex, entweder weil ein bestimmter Fall dies rechtfertigt oder weil wiederholte Verstöße gegen den Kodex Bedenken hinsichtlich der Verfahren des Unternehmens aufkommen lassen. Das Gremium besteht aus zehn Mitgliedern, von denen vier Pharmaunternehmen vertreten.
Laut The Exposé kann die PMCPA keine Geldstrafen verhängen. Sie könne aber eine Pharmafirma suspendieren oder aus der ABPI ausschließen, was vom ABPI-Vorstand ratifiziert werden müsse. Da die ABPI ein Wirtschaftsverband sei, bedeute ein Ausschluss, dass das Unternehmen die Vorteile der ABPI-Mitgliedschaft verliere, wie zum Beispiel Vertretung, Lobbyarbeit und Zugang zu Branchenveranstaltungen und Ressourcen.
Der ABPI-Verhaltenskodex lege Standards für Pharmaunternehmen im Vereinigten Königreich fest, insbesondere für die Werbung von Arzneimitteln bei Gesundheitspersonal und für die Interaktion mit der Öffentlichkeit, so das Portal. Werbung für verschreibungspflichtige Medikamente, einschließlich Impfstoffen, sei in der Öffentlichkeit verboten.
Viele der eingegangenen Beschwerden würden Pharmaunternehmen betreffen, die ihre Produkte in sozialen Medien bewerben. Eine Suche von The Exposé in der PMCPA-Datenbank nach Beschwerden gegen Pfizer im Zusammenhang mit Covid-19 und Verstößen gegen Standards habe 38 Fälle in verschiedenen Kategorien ergeben, darunter «abgeschlossene Fälle» und «angekündigte Sanktionen».
Das Portal erwähnt als Beispiel eine Beschwerde gegen Pfizer wegen irreführender Werbung für die Covid-Injektion in sozialen Medien. Pfizer-Mitarbeiter hätten den betreffenden Beitrag mehrfach weitergeleitet, bevor er schließlich gelöscht worden sei. Die Beschwerde sei am 15. Februar 2023 eingereicht und erst am 1. März 2024 abgeschlossen worden.
The Exposé hält die Effektivität des PMCPA-Beschwerdeverfahrens für fraglich. Verstöße würden oft erst nach langer Zeit bearbeitet. Bürger könnten jedoch selbst Beschwerden einreichen, wenn sie Verstöße gegen den Kodex feststellen.